Bild "Pflastermaler", gerahmt
Bild "Pflastermaler", gerahmt
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 299 Exemplare | nummeriert | signiert | Reproduktion, Giclée auf Bütten | gerahmt | Format 58 x 77 cm (H/B)
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Detailbeschreibung
Bild "Pflastermaler", gerahmt
Leonhard erweist den Großen der Kunstgeschichte mit einem Augenzwinkern seine Reverenz. Hier ist es der "Pflastermaler", unter dessen geschickten Händen Caravaggios "Berufung des Hl. Matthäus" von 1599 entsteht. Das große Werk wird kunstvoll zitiert, und doch ist es ganz in den Zusammenhang des beginnenden 21. Jahrhunderts gestellt. Der Betrachter nimmt Teil an einem Kunst-Dialog über 400 Jahre hinweg, in dem Leonhard mit seinem Malerkollegen Caravaggio, die Erstarrung zu musealer Würde ironisch zerschlagend, ins Gespräch tritt.
Reproduktion einer colorierten Kaltnadelradierung als farbenprächtiges Giclée auf geschöpftem Bütten. Limitierte Auflage 299 Exemplare, nummeriert und handsigniert. ars mundi Exklusiv-Edition. Blattformat 54 x 73 cm (H/B). Gerahmt in silberner Massivholzleiste. Format 58 x 77 cm (H/B).
Über Leo Leonhard
1939-2011
Leo Leonhard, geboren in Leipzig, studierte nach einem Germanistikstudium in Marburg an der Kunstakademie in Düsseldorf Malerei und Grafik. Leonhard lehrte lange Jahre als Professor für Zeichnen und Illustration in Mainz.
Internationales Renommee erwarb er sich durch seine zahlreichen Buchillustrationen, die - wie etwa sein hochgerühmter "Faustzyklus" - über eine zeichnerische Begleitung der erzählerischen Handlung weit hinausgingen. Leonhard zeichnete und kommentierte, seine Illustrationen banden die großen Klassiker an die Gegenwart. Nicht anders war es bei den Werken seiner Hommagen-Zyklen die in den letzten Jahren (als Ölgemälde, aber auch als Zeichnung und Radierung) entstanden.
Leonhard erweiste den Großen der Kunstgeschichte mit einem Augenzwinkern seine Reverenz. Da gibt es Joseph Beuys, der einen daliesk auf großen Stelzen dahinschreitenden Hasen beobachtet ("Beuys und der Hase"), da gibt es eine Hommage à Piero della Francesca, bei der dessen Werk von einem Handwerker mit einer großen Farbrolle übertüncht zu werden droht ("Roll over Piero"). Und es gibt den "Pflastermaler", unter dessen geschickten Händen Caravaggios "Berufung des Hl. Matthäus" von 1599 entstand.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Darstellung von typischen Szenen aus dem täglichen Leben in der Malerei, wobei zwischen bäuerlichem, bürgerlichem und höfischem Genre unterschieden werden kann.
Einen Höhepunkt und starke Verbreitung fand die Gattung in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert trat, besonders in Frankreich, die höfisch-galante Malerei in den Vordergrund, während in Deutschland der bürgerliche Charakter ausgeprägt wurde.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.